Um bei großen, insbesondere glattflächigen
Objekten optimale Scan-Ergebnisse zu erhalten, reicht
es nicht, überlappende Scans zu erstellen. Nur mit
einem globalen, hochgenau eingemessenem Punktraster
können sich die Scanner zuverlässig im Raum orientieren
und damit hochwertige Scan-Ergebnisse erzielen. Die
Photogrammetrie liefert ein hochgenaues globales
Punktraster.
Vorgehen
Die Punktmarken des Scanner-Herstellers werden am
Objekt, z.B. einem Oldtimer (Bild 1), angebracht.
Zusätzlich werden selbstklebende oder magnetisch
codierte Photogrammetrie-Marken sowie ein
Längenmaßstab am Objekt positioniert. Für ein
Objekt mit der Größe eines Autos werden ca. 200
Fotos in schneller Folge geschossen. Die
anschließende Berechnung läuft vollautomatisch
ab. Mit einem Klick werden die Referenz-Koordinaten
exportiert. Die Scanner-Software kann diese direkt
einlesen und zur Orientierung des Scanners nutzen.